Golden Milk 101 – das Tonikum der Inder
Der
Herbst ist da. Jetzt beginnt wieder die Zeit, in der wir uns im
Zwiebel-Look anziehen müssen. Mal ist der Morgen kalt und frisch und
dann tagsüber haben wir wieder herrlichen Sonnenschein und Wärme
kommt wieder auf. Dies ist eine Zeit, in der unser Immunsystem einen
extra Boost Energie gebrauchen kann.
Wie
könnte es anders sein, jetzt schauen wir noch mal nach den
traditionellen Formen der Unterstützung.
Ursprung
Golden
Milk, ein Geheimtipp aus der ayurvedischen Medizin, hilft uns unser
Immunsystem zu kräftigen.
Kurkuma
ist auch unter den Namen Gelbwurz, Tumerik und indischer Safran
bekannt; das Gewürz ist von der Thermik her heiß. An kalten Tagen
wirkt es gegen innere und äußere Kälte. An heißen Tagen sollte
man daher besser etwas vorsichtiger mit Kurkuma umgehen.
Kurkuma
ist einer der Hauptbestandteile indischer Curry-Mischungen und wird
für Pickles, Chutneys und indische Linsengerichte verwendet.
Wirkung
Von
der Wirkung her unterstützt Kurkuma die Funktion unseres Darms. Der
Darm ist mit unserer Haut und der Lunge eins der größten
Abwehrsysteme in unserem Körper. Hier sitzen jede Menge
Lymphfollikel, die uns unterstützen und unser Immunsystem aufrecht
erhalten.
Dem
Kurkuma werden vielerlei Heilkräfte zugesprochen, wobei wenig
wirklich fundiert nachgeprüft wurde, und die Beispiele in meiner
Aufzählung hier die traditionelle Sichtweise vertreten:
- entgiftet die Leber
- wirkt Völlegefühl entgegen
- kurbelt die Verdauung an
- wirkt stark entzündungshemmend und schmerzlindernd bei Arthrose- und
Rheuma-Erkrankungen (der Wirkstoff im Kurkuma heißt Curcumin)
- wirkt antioxidativ, antiseptisch und stärkt das Immunsystem
- hat eine blutreinigede Wirkung und soll auch bei Akne helfen
- fiebersenkend
- wirkt auswurffördernd, soll also auch gut bei Husten, Bronchitis,
Nasennebenhöhlenentzündung, Grippe und Asthma sein
- senkt den Blutzuckerspiegel
- regulierend zu hohen Blutdruck
- wirkt auf den Cholesterinspiegel ein
Und
last but not least: bei Beschwerden fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker!
Herstellen
Golden
Milk ist sehr leicht selbst herzustellen.
Am
leichtesten ist es, eine Kurkuma-Paste herzustellen, die sich dann
2-3 Wochen im Kühlschrank hält und spielend leicht zu einer Milch,
Reis oder sogar zu einem Lassi vermischen lässt.
Kurkuma-Paste
- 1/4
Tasse gemahlener Kurkuma – gibt es in jedem guten Asia- oder auch
Bio-Laden
- 1/2
Tasse Wasser
Erhitze
das Wasser in einem Topf und rühre am besten mit einem Holzlöffel
den Kurkuma ein. Es sollte eine cremige Paste entstehen, falls nötig
füge noch etwas Wasser hinzu. Das ganze dauert nur einige Minuten.
Golden
Milk
Wenn
die Paste einmal hergestellt wurde, ist das ganze ein Kinderspiel und
geht super schnell.
Ich
persönlich liebe Kokosmilch, man kann aber auch jede andere
Getreide, Nuss-, Soja- oder Kuhmilch verwenden. Je nach Sorte braucht
es mal mehr oder weniger extra Honig oder Ahornsirup.
Für
die Golden Milk 101 brauchst du
- 1
Tasse Milch oder Kokosnussmilch (am Besten Halb Wasser – halb Milch sonst ist es zu gehaltvoll ;-))
- 1
Teelöffel Kurkuma-Paste
- 1
Teelöffel extra Virgin Kokosnussöl
- 1/4
Teelöffel gemahlenen Pfeffer
- 1/4
Teelöffel gemahlenen Zimt
- 1
Teelöffel Honig oder Ahornsirup
Erhitze
in einem Topf die Milch deiner Wahl, Kurkuma-Paste, Pfeffer und Zimt,
bis das Ganze einmal aufkocht.
Gebe
die herrlich goldene Milch in eine Tasse und rühre das Kokosöl und
den Honig hinzu, so lange bis es sich aufgelöst hat.
Jetzt
ist die Goldene Milch fertig zum Genuss. Du kannst jederzeit mehr
Pfeffer, Zimt oder Honig nach deinem Geschmack hinzu geben.
Jetzt
kann der Herbst kommen. Enjoy!!!!
DeepPeace
Wolfgang
Für Kontakt und Einzelstunden bitte unter wolfgang@riedl-bodywork.de
Disclaimer:
Dieses Rezept stellt in keiner Weise Ersatz für professionelle
Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte
dar.
Ich
fordere alle Benutzer mit Gesundheitsproblemen dazu auf, im
Bedarfsfall immer einen Arzt aufzusuchen. Wenn Sie bezüglich Ihrer
Gesundheit Fragen haben, raten ich Ihnen, sich an den Arzt Ihres
Vertrauens zu wenden, anstatt Behandlungen eigenständig zu beginnen,
zu verändern oder abzusetzen.
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